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Inspiration 01/2017 dt

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Beladen mit

Beladen mit Expeditionsausrüstung: In Asien werden die kraftvollen schwarzen Yaks zur Unterstützung von Bergsteigern und Sherpas eingesetzt. DER WEG ZUM GIPFEL Partnercheck 42 Nur wenige Schweizer Bergsportler kennen die Outdoor- Bekleidung von Black Yak. Dabei ist die südkoreanische Marke mit dem Yak-Kopf im Logo seit über 40 Jahren am Markt – und das äusserst erfolgreich. Allerdings: bis vor Kurzem nur in Asien. Nun möchte man die Erfolgsstory hierzulande weiterschreiben.

Tae Sun Kang ist ein ambitionierter Mann: Als passionierter Bergsteiger träumte er Anfang der 70er-Jahre davon, einmal auf einem 8000er zu stehen. Diesen Traum versuchte er als junger Mann am K2 zu verwirklichen. Zwei Mal nahm er Anlauf, zwei Mal musste er aufgeben. Heute, mit 68 Jahren, hat er andere Visionen: Als Gründer und Geschäftsführer von Black Yak will er an die Spitze der Outdoor-Branche. In seiner Heimat Südkorea ist die Marke bereits die Nummer eins. Das ist beachtlich, denn der koreanische Outdoor-Markt steht, gemessen am Umsatz, weltweit an zweiter Stelle. Südkorea ist ein gebirgiges Land. Auch wenn die höchsten Gipfel nicht mal die 2000er-Marke knacken, ist Wandern eine Art Volkssport. «Betritt man am Wochenende die U-Bahn in Seoul, fallen einem sofort die vielen gut ausgerüsteten Menschen auf, die auf dem Weg in die Berge der Umgebung sind», berichtet Maximilian Nortz, Managing Director von Black Yak in Europa. Das war nicht immer so. Bei seinem ersten Versuch, den K2 zu erklimmen, stellte Tae Sun Kang fest, dass er mit der bis dato in seiner Heimat verfügbaren Ausrüstung nicht weit kommen würde. Westliche Bergsteiger waren dagegen deutlich besser ausgestattet. Um das zu ändern, gründete er Partnercheck 43

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